Chapeau! Ihre neue Website ist endlich online – und auf Google passiert … nichts!
Trotz all der tollen Tipps, auf die Sie geachtet haben, klebt Ihre Website einfach am unteren Ende des Rankings fest. Die gute Nachricht: Das muss nicht sein. Folgende Schritte können Ihr Ranking nach oben pushen.
Erster Schritt: Die Indexierung
Ein Index ist ein übersichtliches, geordnetes Register, mit dem sich Daten leicht wiederfinden lassen. Google tickt ähnlich durchsucht nach einer Suchanfrage sämtliche indexierten Websites nach Übereinstimmungen. Wessen Website nicht indexiert ist, wird nicht gefunden. Punkt. Normalerweise erfolgt eine Indexierung automatisch, aber wer das Geheimnis seiner neuen Website nicht teilen möchte, blendet den Index im Bearbeitungsmodus manchmal bewusst aus. Der Grund: Erst nach der Online-Publikation soll Google die Website finden, und nicht vorher. Schreiben Sie sich deswegen ein Notiz mit dicker, roter Farbe und zehn Ausrufezeichen: Nach der Veröffentlichung das Indexierungsverbot aufheben!
Neben diesem Flüchtigkeitsfehler bemühen sich vor allem Bots um die automatische Indexierung. Sogenannte „Spiders“ oder „Crawler“ springen pausenlos über die Verlinkungen zwischen Websites, um diese zu indexieren. Allerdings ist das nicht transparent, sodass dieser Prozess auch mehr als einen Monat andauern kann. Wer über ein kostenloses Google-Konto verfügt, kann bei Google einen Antrag auf Indexierung einreichen. Hier besteht jedoch im schlimmsten Fall die Gefahr, dass dieser unbearbeitet bleibt, da letztlich Google entscheidet, ob der Antrag umgesetzt wird oder nicht. In diesem Fall können Sie die Indexierung erneut beauftragen.
So machen Sie bei der Indexierung Tempo!
- Überwachung der Performance der Website mit dem Google-Tool „Search Console“: Einfach im Menüpunkt „Crawling“ die Sitemap eintragen und 24 Stunden Geduld zeigen. Danach wird gecrawlt und Sie über den Status informiert. Ein Hinweis: Monatlich ist dieser Dienst auf zehn URLs beschränkt.
- „Google-Test“ ist ein weiteres Google-Tool, dass vor allem die mobile Nutzbarkeit von Websites checkt, aber auch die Möglichkeit bietet, diese an Google zu senden.
- Erfüllung allgemeiner SEO-Kriterien: Dazu zählen beispielsweise hochwertige Backlinks, kurze Aktualisierungsintervalle und die Geschwindigkeit der Website.
- Ob die Indexierung erfolgreich gewesen ist, können Sie ganz leicht prüfen: Einfach bei der Google-Suche „info:“ in Kombination mit der betreffenden URL eingeben. Ist sie indexiert, wird sie angezeigt.
Zweiter Schritt: Das Ranking
Neben der Indexierung sollte es Ihr Ziel sein, mit dem jeweiligen Keyword auf Seite 1 der Suchergebnisse aufzutauchen, allermindestens aber auf Seite 2. Weitere Seiten klicken nämlich nur ausgesprochene Suchergebnisfetischisten an.Stellt sich eine einfache Frage: Wie ranken neue Websites besser?
Dass besonders neu indexierte Websites mit dem sogenannten Newbie-Bonus sehr gut ranken würden, ist umstritten. Kritiker verweisen darauf, dass Google neuen Inhalten prinzipiell skeptisch gegenübersteht und sie erst einmal im „digitalen Sandkasten“ ablegt. Um Vertrauen gegenüber Google aufbauen zu können, muss sich eine Website regelmäßig beweisen.
Tempomachen beim Ranking – das geht so!
2017 hat das US-Unternehmen Ahref versucht, die Frage zu beantworten, wie lange es bei Websites dauert, ein gutes Ranking bei Google zu erhalten. Für die Analyse wurden die Top-Rankings zu zwei Millionen beliebig ausgewählten Keywords unter die Lupe genommen. Die Top-10-Suchergebnisse waren stets mehr als zwei Jahre alt, gerade einmal 22 Prozent davon waren weniger als zwölf Monate online.
Als besonders schwierig kristallisierte sich der Ranking-Prozess für Keywords mit hohem Suchvolumen heraus, diesen wird bei einem Ranking mehr Wert beigemessen als für Keywords mit niedrigem Suchvolumen. Dessen ungeachtet können aber auch Keywords mit niedrigen Suchvolumen auf den vorderen Plätzen landen – das gilt vor allem dann, wenn eine ausgeklügelte SEO-Strategie dahintersteht.
Content is king
Qualität statt Quantität – das gilt auch für Links
Die Anzahl reiner Links reicht längst nicht mehr aus, um gut zu ranken. Mittlerweile kommt es auf die Qualität und Kontinuität im Linkbuilding an, die über einen längeren Zeitraum zwingend erforderlich ist. Google berücksichtigt dabei unter anderem folgende Faktoren:
● Aktualität
● Abzeichen und Siegel (u. a. Trusted Shops)
● Autor-Angaben bei Blog-Artikeln und Beiträgen
● Website-Trust
Google schläft nie
Tipp zum Schluss
Wenn Sie relevante technische und inhaltliche Faktoren bei Ihrer Website fest im Blick behalten, können Sie den Suchmaschinenberg von Google wesentlich effektiver erklimmen. Wenn sSe die vorgeschlagenen Maßnahmen regelmäßig umsetzen, steigen Sie schrittweise und nachhaltig im Ranking und bleiben auf dem Gipfel.
