FAQ – Corporate Language

Häufige Fragen zu CORPORate language

Was genau ist Corporate Language?

Sie legen über die Corporate Language (CL) fest, wie Ihr Unternehmen in Text und Sprache kommuniziert. Sie entscheiden, wie bestimmte Begriffe geschrieben werden oder ob und wie das Gendern für Sie funktioniert. Ihr Weg in Sachen CL hat Auswirkungen auf Ihre externen und internen Zielgruppen. Sie definieren damit, wie das Unternehmen und die Produkte wahrgenommen werden. Corporate Language ist auch ein Marketing-Werkzeug. Sie definieren mit der CL die Tonalität, die Stilkriterien sowie die gesprochene und geschrieben Persönlichkeit Ihres Unternehmens. Corporate Language ist ein Baustein, mit dem Sie Ihre Außenwirkung – inklusive Ihre Marke – vereinheitlichen und professionalisieren.

Wie setzt man Corporate Language um?

Wie groß ist Ihr Unternehmen? Die Antwort ist zentral für das Umsetzen der Corporate Language (CL). Je größer ein Unternehmen ist, desto eher ist eine eigene Kommunikationsabteilung sinnvoll. Die entsprechenden Mitarbeitenden sind auf CL spezialisiert. Sollten Sie ein weniger umfangreiches Unternehmen führen, werden die CL-Aufgaben meist vom Marketing oder auch vom Kundensupport mit übernommen.

Für die Umsetzung einer Corporate Language lohnt es sich, auf verschiedene Hilfsmittel zurückzugreifen. Ein Sprachleitfaden (Language Style Guide) gibt in Sachen Sprach- und Schreibstil den Ton über Empfehlungen vor. Ein Firmenwörterbuch dient als Nachschlagewerkt für spezielle, immer wieder verwendete Begriffe und Eigenmarken. Mustertexte sind herrlich. Sie erleichtern den Arbeitsalltag durch Strukturen.

Zur Umsetzung

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Wie finde ich zu meiner eigenen Corporate Language?

Ob für den eigenen Webshop, die eigene Unternehmensseite oder das Mitarbeitermagazin – mit einer eigenen Corporate Language erzeugen Sie einen Wiedererkennungswert. Passende Einigkeit ist hierbei der Schlüssel. Entscheiden Sie sich für die Tonalität und den Stil, für eine bestimmte Wortwahl und natürlich für den Inhalt. Hier dürfen Sie auch Begriffe ausschließen.
Ist Ihre Corporate Language etabliert, bleiben Sie dabei.

Ein tolles Hilfsmittel für interne Mitarbeitende sowie für externe Dienstleister ist ein Corporate-Language-Handbuch. Schreiben Sie nieder, was erlaubt ist und was nicht. An dieser Leitlinie können sich alle orientieren, die für Sie Shop-Texte, Kundenbriefe, Facebook-Posts und vieles mehr verfassen. Legen Sie im CL-Handbuch auch Richtlinien über Schriftarten oder das Layout fest.

Wie entwickeln Sie erfolgreiches Content Marketing mit Corporate Language?

Sprache ist lebendig. Ihre Corporate Language (CL) ist hier keine Ausnahme. Wie alles Lebendige erlaubt sich auch Ihre Unternehmenssprache eine eigene Persönlichkeit. Sie legen mit Ihrer Corporate Language fest, wie Ihr Unternehmen intern und extern kommuniziert, wie es klingt und welche Persönlichkeit es mit seiner Sprache transportiert. Vergessen Sie nicht: Ihre Unternehmenssprache ist für Ihre Zielgruppe oftmals der erste Kontakt mit Ihnen. Damit ist Ihre CL ein entscheidendes Werkzeug für Ihr Content Marketing.

Deshalb schreiben Sie Marketingunterlagen, Angebotsvorlagen, Kundenansprache sowie Social Media-Posts mit dem Klang einer einheitlichen Stimme.
Mit Ihrer CL sprechen Sie Ihre Kunden direkt an. Um damit erfolgreiches Content Marketing zu betreiben, achten Sie auf lebendige Sätze. Erzeugen Sie dadurch aufregendes Kopfkino bei Ihrer Zielgruppe. Transportieren Sie Ihre Inhalte spannend, bleiben diese im Gedächtnis. So gestalten Sie Corporate Language.

Hier spricht man unternehmerisch

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Buchstabe rot-grün

Wo und wie sollte die Corporate Language eingesetzt werden?

„Merk-würdige“ Sprache findet sich, wo diese oft eingesetzt und wiederholt wird. Diesen Fakt macht sich nicht nur die Werbung zunutze, sondern auch die Corporate Language. Dies gilt gegenüber externen und internen Zielgruppen gleichermaßen. Am Beginn steht ein interner CL-Leitfaden, der sich bei den Mitarbeitende etabliert und dann auch in die Außenkommunikation eindringt.
Wann sollte eine CL eingesetzt werden? Am besten immer. Und wie soll das geschehen? Verfassen Sie beispielsweise Muster-Geschäftsbriefe, Muster-Mails oder eine Musterstruktur für Produktbeschreibungen. Hier fließen Wörter und Phrasen ebenso ein wie der von Ihnen bevorzugte Stil. Damit erleichtern Sie Ihren Mitarbeitenden sowie externen Dienstleistern wie unseren Texterinnen und Textern das Verfassen solcher Schriften.

Wie schaffen Sie Ihre eigene Unternehmenssprache?

Sie nennen es Corporate Wording, Corporate Text oder Corporate Language. Letztlich drücken Sie darüber die Identität Ihres Unternehmens aus. Sprache ist sinnstiftend. Ihre eigene Unternehmenssprache ist ein sinnvolles Marketing-Werkzeug. Gekonnt eingesetzt, strahlen Sie
damit Vertrauen aus und bauen in Ihrer Zielgruppe eine authentische Reputation auf. Und das Schöne ist: Sie können sich sowohl strategisch als auch kreativ denken.

Denn der Klang Ihrer Corporate Language ist der Sound Ihrer Marke und Ihres Erfolgs. Wenn Ihre Konkurrenz wie die Beatles klingen, werfen Sie eine Schippe drauf und rocken die Sprache wie ein Rolling Stone.
Sie leben Ihr Unternehmen und achten auch bei der Sprache auf jedes Detail. So vermitteln Sie Ihre Kompetenz und Expertise auch sprachlich überzeugend.
Tipp: Entwickeln Sie Mustervorlagen und feste Formulierungsabsätze für Ihre Mitarbeitenden, damit diese Ihre Unternehmenssprache einfach übernehmen können.

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Was gehört zur Corporate Language?

Wie können Sie sich als Unternehmen neben Ihrem ungewöhnlichen Sortiment oder Ihrer speziellen Dienstleistung von der Konkurrenz abheben? Ganz einfach – mit Corporate Language. Bleiben Sie mit einem einheitlichen Textbild in der Erinnerung der Kundschaft. So wecken Sie Interesse, das „hängenbleibt“. Damit Corporate Language zu Ihrem Alleinstellungsmerkmal beiträgt, sollten bestimmte Aspekte Beachtung finden.

Zu Ihrer Corporate Language gehört textlich ein eigener Stil, eine eigene Wortwahl (Wörter können auch ausgeschlossen werden), eine klar mit Ihnen verbundene Tonalität, eine hochwertige Schreibkultur sowie eine durchdachte Ansprache. Fassen Sie diese Aspekte in einem Schriftstück zusammen. So können Ihre Mitarbeitenden und auch Ihre externen Dienstleister schnell nachlesen, was Ihnen in der Corporate Language wichtig ist.
Bei der Corporate Language legen Sie einen bestimmten Stil und eine ausgesuchte Wortwahl fest. Festgehalten wird die CL bestenfalls in einem CL-Handbuch. Hier können Mitarbeitende und externe Dienstleister Ihre Vorstellungen von Sprache nachlesen und dann übernehmen. Die Corporate Communication (CC) ist Teil der allgemeinen Kommunikationsstrategie. Es geht darum, wie Ihre Mitarbeitenden untereinander sprechen und wie diese mit der Kundschaft, den Lieferanten oder Dienstleistern kommunizieren. Ziel der CC ist die Vermittlung eines klar strukturierten Bildes des Unternehmens (Corporate Image) in der internen und der externen Öffentlichkeit.

Und was ist jetzt der Unterschied zwischen Corporate Language und Corporate Communication?

Von CL bis CC
Buchstabe gelb

Soll ich meine Zielgruppen duzen oder siezen?

Sie entwickeln also eine Corporate Language (CL) für Ihr Unternehmen? Dann stehen Sie vor der Entscheidung, ob Sie Ihre Zielgruppen duzen oder siezen. Was davon sinnvoll ist, hängt unter anderem von Ihrer Branche ab. Anwaltskanzleien siezen beispielsweise, während auf Marketing spezialisierte Agenturen wiederum häufiger duzen. Wir bei der Texterkolonie übrigens nicht, aber das ist eine bewusste Entscheidung. Und auch Sie wissen selbst am besten, wie Sie und Ihre Mitbewerber mit internen und externen Zielgruppen kommunizieren. Wenn Sie sich unschlüssig sind, unterstützen wir Sie natürlich gerne.
Sie entscheiden auch, ob Ihr Corporate Wording in allen Kanälen gleich ist. Siezen Sie in Geschäftsbriefen, dann spricht nichts dagegen, z. B. Ihre Follower auf Instagram zu duzen. Siezen schafft seriöse Distanz, Duzen eine vertraute und familiäre Atmosphäre. Die Frage dahinter ist häufig: Welchen Kanal nutzen wir und welche Zielgruppe sprechen wir damit an? Letztlich liegt die Entscheidung bei Ihnen. Sie werden sehen: Am Ende ist wichtig, dass Sie die getroffene Entscheidung konsequent durchziehen.

Wieso müssen Sprache, Identität, Design und Kommunikation „corporate“ sein?

Corporate bedeutet, Sie haben Ihren eigenen Stil. Mit Corporate Language, Corporate Identity, Corporate Design sowie Corporate Communication kreieren Sie selbst das Gewand, das Ihr Unternehmen in der Öffentlichkeit einheitlich darstellt. Dieses Auftreten zeigt: Sie gehen Ihre Unternehmensstrategie und Ihren

Unternehmensauftritt mit einem professionellen Konzept an. Mit einem einheitlichen Corporate Design vereinheitlichen Sie Ihren visuellen Auftritt in Ihren Print- und Onlinemedien. Speziell die Corporate Language sorgt bei Ihren Mitarbeitenden sowie Zielgruppen für eine lesbare und erlebbare Unternehmenspersönlichkeit.

Sinnvolles Corporate

Warum ist eine fokussierte Positionierung als Basis für die Corporate Language unverzichtbar?

Wie können Sie eine fokussierte Positionierung als Basis für Ihre Corporate Language entwickeln? Stellen Sie sich diese Entwicklung wie den Bau eines Hauses vor. Dabei ist die Positionierung das starke Fundament. Darauf steht das Marketing Ihres Unternehmens sowie dessen Corporate Identity felsenfest. Als sichere Wände und schützendes Dach fungieren die Corporate Language, das Corporate Design oder auch entsprechende Benimmregeln für Mitarbeitende und Repräsentierende.

Entfernt man eine dieser Stützen (Fundament, Wand oder Dach), bricht das Konstrukt letztlich zusammen. Das bedeutet, Sie benötigen vor einer eigenen Corporate Language eine klare strategische Positionierung in für Ihr Unternehmen wichtigen Feldern. Eine klare Positionierung erleichtert es, eine gut strukturierte Corporate Language zu entwickeln und dafür auch dynamische Änderungen (Zielgruppe wünscht es) anzubieten.

Was spielt im Corporate Wording noch eine Rolle?

Ein wichtiger Bestandteil der Corporate Language ist das Corporate Wording. Die dort gelisteten Worte stellen nicht nur die Do´s und Dont´s der Unternehmenssprache dar, sie legen auch die Tonalität und den Schreibstil fest. Sie geben über das Wording vor, ob die Kommunikation eher sachlich oder ausgefallen, objektiv oder emotional angelegt werden soll. Die Zielgruppe soll das Geschriebene als angenehm empfinden. Neben einzelnen Begriffen spielen Phrasen eine Rolle.

Einstiegsphrasen wie „Sie kennen das auch“ erleichtern den Beginn des Schreibprozesses. Eigene, unverkennbare Unternehmensphrasen erleichtern die Wiedererkennung. Auch Trigger können helfen. Trigger sollen die Zielgruppe zu einer Aktion führen. Während bei C&A eine „Rabattschlacht“ Kundschaft bringt, wird das Wort die Zielgruppe bei Rolex wohl abschrecken. Lassen Vertrauen Sie den Profis der Texterkolonie und lassen sich ein Konzept für Ihre Marke erstellen..

Auf ein Wording!

Gern beraten wir Sie rund um das Thema Corporate Language?

Schaffen Sie Ihre eigene Corporate Language (CL) mit der Ihr Unternehmen auch dadurch eine eigene Identität erhält. Sprache definiert. Markenwerte heben sich über die CL voneinander ab. Verschiedene Cola-Getränke unterscheiden sich im Blindtest kaum, aber durch die Markensprache entstehen Bilder im Kopf. Sie nutzen diese Bilder, um Ihr Unternehmen von der Konkurrenz zu unterscheiden.
Sind Sie der „zünftige Landwirt“ mit heimischen Spezialitäten oder das „grandiose Genuss-Gasthaus“ für Liebhaber der Crossover-Küche? Der Sprachstil setzt sich auf der Karte fort und schafft Glaubwürdigkeit. Das lässt sich auf alle kleine und mittlere Unternehmen (KMU) übertragen.

Brauchen Ich und mein KMU eine Corporate Language?

All your KMU needs

Warum eine Corporate Language für Ihr Unternehmen wichtig ist?

Sie schaffen es, mit einer guten Corporate Language (CL) Ihre Kompetenz darzustellen. Ist Ihnen die Psychologie der Öffentlichkeit bekannt? Diese beschreibt, dass die CL für Ihre Kundschaft eine ausgezeichnete Orientierung darstellt. Wir erkennen Marken an deren Wortwahl. Welches Getränk verleiht Flügel? CL stärkt Ihr Unternehmen also über Wiedererkennung. Sie legen mit einer durchdachten CL auch den Grundstein,

auf dem Sie mit verständlichen Worten Vertrauen aufbauen können. Je mehr Vertrauen, desto mehr identifiziert sich Ihre Zielgruppe mit dem Unternehmen. Schreiben Sie positive und stimmige Texte. Sie verstärken damit Ihr gewünschtes Image und geben Ihrer Expertise ein sprachliches Qualitätssiegel. Legen Sie fest, ob Sie duzen oder siezen. Je familiärer, desto eher das Du. Die Zielgruppe fühlt sich so verstanden.

CL steht für Kompetenz

Gern beraten wir Sie rund um das Thema Corporate Language?

Im Englischen ist es einfach. „The Scientist“ steht hier für „Die Wissenschaftlerin“ UND „Der Wissenschaftler“. Im Deutschen gibt es sprachlich klare Grenzen zwischen den Geschlechtern. Das generische Maskulinum besagt in unserer Sprache, dass ein männliches Substantiv oder ein solches Pronomen auch für die Damen steht. „Jeder, der helfen will, ist willkommen“ meint Männer und Frauen.
Aber die Sprache wird sensibler. Gendergerecht hat viele Gesichter.
Eine einheitliche Vorschrift oder Norm gibt es nicht. Letztlich gilt auch in diesem Bereich der Corporate Language, dass Sie für Ihr Unternehmen einen einheitlichen Weg finden sollten. Die gängigsten Genderversionen sind: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Mitarbeiter(innen), Mitarbeiter/innen, MitarbeiterInnen, Mitarbeitende, Mitarbeiter*innen, Mitarbeiter:innen.

Corporate Language: Wie gehe ich mit dem Gendern um?

Gern beraten wir Sie rund um das Thema Corporate Language.

gendergerecht schreiben

Was sind die ersten Schritte bei der Entwicklung einer eigenen Corporate Language?

Wie entwickeln Sie (mit unserer Hilfe) eine eigene Corporate Language (CL). Legen Sie zu Beginn fest, welche Aufgaben Sprache in Ihrem Unternehmen haben soll. Soll die Sprache „nur“ informieren oder soll sie auch begeistern. Anschließend analysieren Sie mit Textspezialisten, welche Sprache aktuell verwendet wird. Stellen Sie sich die Frage, ob diese mit Hinblick auf die Ziele ersetzt werden sollte oder nicht? Sie erhalten so einen Detailüberblick – auch über den Sprachstil. Wollen Sie diesen beibehalten oder verändern (z. B.: Siezen auf Duzen oder umgekehrt).

Textspezialisten optimieren nun die Sprache. Textbausteine werden generiert. Neben neuen Wortschöpfungen entsteht ein CL-Handbuch voller Do´s und Dont´s. Die CL-Regeln sollten beachtet, aber nicht zu streng ausgelegt werden. So bleibt kreativer Freiraum. Mit Workshops wird die CL den Mitarbeitenden vorgestellt.